Englische Bewerbung | Die 5 wichtigsten Tipps

Englisch ist in unserer globalisierten Welt für viele Menschen eine wichtige Handels- und Arbeitssprache. Mittlerweile wird für sehr viele Jobs verhandlungssicheres Englisch erwartet. Wenn es um die Bewerbung um einen neuen Job geht, erwarten immer mehr Unternehmen auch eine englische Bewerbung.

Wir möchten Ihnen mit diesem Ratgeber einige wichtige Hinweise zu Ihrer englischen Bewerbung geben. Auch wenn Sie sich in der englischen Sprache sicher fühlen, sollten Sie bei der Abgabe einer Bewerbung in englischer Sprache besondere Sorgfalt walten lassen.

resumé

Die 5 wichtigsten Tipps bei englischsprachigen Bewerbungsunterlagen

  1. Resumé, englischer CV oder europäischer CV – klären Sie, was verlangt wird
    Der Aufbau und die Gestaltung einer englischsprachigen Bewerbung hängt in erster Linie davon ab, welche Bewerbungsunterlagen vom potentiellen Arbeitgeber erwartet werden. Wird ein Resumé oder ein CV (Curriculum Vitae) gewünscht? Die Beantwortung dieser Frage hängt in der Regel davon ab, wo das Unternehmen seinen Sitz hat und wer der Adressat der Bewerbung ist. Handelt es sich um ein US-amerikanisches Unternehmen, das eine Position in den USA ausgeschrieben hat, wird meistens ein Resumé um US Format erwartet. Es unterscheidet sich fundamental von einem CV im europäischen Format. Die Unterschiede erklären wir im nächsten Punkt.
    Zu Beginn Ihres Bewerbungsprozesses sollten Sie also klären, welches Format erwartet wird.

  2. Resumé – was gehört hinein und was nicht?
    Das Resumé ist eine eher kurze Zusammenfassung Ihrer bisherigen beruflichen Laufbahn. Es stellt die wichtigsten Stationen dar, ebenso die Positionen, Erfahrungen und Erfolge, die zu der anvisierten Stelle passen. Das Resumé wird vornehmlich in den USA verwendet. Es werden in der Regel keine Angaben zu Geschlecht, Nationalität oder Religion gemacht. Auch auf ein Foto sollten Sie bei einem US-amerikanischen Resumé verzichten. Konzentrieren Sie sich auf die Darstellung der Höhepunkte Ihrer Karriere und der wichtigsten Fähigkeiten, die für die Zielposition relevant sind. Ein ganz wichtiger Punkt bei einem Resumé ist die Angabe von Referenzen. Der Umfang eines Resumé beträgt in der Regel 1 Seite. Wenn Sie eine besonders lange Karriere mit relevanten Positionen haben, kann das Resumé auch 2 Seiten umfassen.

  3. Englischer CV – was gehört hinein und was nicht?
    Der englische CV beinhaltet eine vollständige Übersicht Ihres professionellen Werdegangs. Alle Positionen, alle erworbenen Abschlüsse und Zertifikate werden darin aufgeführt, ebenso relevante Publikationen von Ihnen bis hin zu kleineren Jobs, die Sie hatten. Er zeigt also Ihren gesamten beruflichen Werdegang in umgekehrt chronologischer Reihenfolge. Diese Form des Lebenslaufs wird hauptsächlich in Großbritannien genutzt. Ein englischer CV kommt im Umfang und Aufbau einem deutschen Lebenslauf deutlich näher als ein Resumé. Aber es gibt trotzdem einige wichtige Unterschiede. Auch bei einem englischen CV wird meistens auf ein Foto verzichtet. Auch sind Angaben zum Alter und zur Nationalität eher die Ausnahme. Hingegen werden auch bei einem englischen CV aussagekräftige Referenzen erwartet.

  4. Europäischer CV in englischer Sprache – was gehört hinein und was nicht?
    Für Bewerber, die sich bei einem EU-Unternehmen oder bei einer deutschen Firma  mit einem englischsprachigen CV bewerben möchten, ist  in der Regel ein englischer CV im europäischen Format das Mittel der Wahl. Diese Form des Lebenslaufs entspricht fast vollständig in Aufbau, Design und Struktur dem deutschen Lebenslauf. Er enthält eine vollständige Darstellung Ihres beruflichen Werdegangs, Ihrer Abschlüsse, Qualifikationen und beruflichen Erfolge. Auch ein Foto sollte nicht fehlen.

  5. Sprachliche Genauigkeit – ein absolutes Muss!
    Immer mehr Firmen und Konzerne arbeiten global, und die Sprache der internationalen Geschäftswelt ist Englisch. Gemeint ist hier: Wirtschaftsenglisch. Es genügt nicht, wenn Sie die Umgangssprache beherrschen. Sie werden in einer international ausgerichteten Position mit Geschäftspartnern aus aller Welt zu tun haben und sollten nicht nur die Fachbegriffe Ihrer Branche kennen – sondern auch das Vokabular im allgemeinen Geschäftsleben.Sie können nicht einfach etwas aus der deutschen Sprache in die englische übersetzen, ohne die Besonderheiten im Business Englisch zu beachten. Sprechen Sie beispielsweise von Ihrem Chef, so meinen Sie natürlich Ihren Vorgesetzten. Wenn Sie das nun einfach mit „Chief“ übersetzen, ist das falsch. Damit ist ein Vorgesetzter im amerikanischen Polizeiwesen gemeint. Im Englischen steht „Chef“ für einen Koch. Im korrekten Wirtschaftsenglisch ist Ihr Vorgesetzter Ihr Boss.


Fazit:
Wir empfehlen Ihnen daher unbedingt, dass Sie Ihre Unterlagen von einem Muttersprachler, der die Begriffe des Wirtschaftsenglisch souverän beherrscht, überprüfen lassen. Seien Sie besonders vorsichtig mit automatischen Übersetzungstools (wie z.B. Google Translate). Oft können diese Tools den Kontext der Übersetzung nicht richtig einordnen und führen zu fatalen Fehlern.

Eins ist klar, der Wettbewerb um Top-Positionen wird, trotz einer besseren Lage am Arbeitsmarkt, härter! Deshalb ist es wichtig, dass Ihre Bewerbungsunterlagen auf dem aktuellsten Stand  und ohne Fehler sind.

Wir unterstützen Sie dabei mit individuellen Bewerbungsunterlagen und einem großen Beratungsangebot für Ihre Karriere.

Unser Tipp: lassen Sie sich von Profis helfen

Unsere Experten unterstützen Sie gerne mit der Erstellung eines professionellen englischsprachigen Lebenslaufs. Oder Sie nutzen unser Executive Paket auf Deutsch und Englisch, in dem alle Leistungen (CV, Anschreiben, Online-Profile) komplett in beiden Sprachen enthalten sind.

Lesen Sie auch unsere weiteren Ratgeber Artikel, die Ihnen wichtige Hinweise zur beruflichen Neuorientierung geben.

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